Georg-Ackermann-Schule

Breuberg/Rai-Breitenbach

Bereits zum dritten Mal standen die Nutzung und die Gefahren im Umgang mit Smartphones, Spielekonsolen, E-Books, Tablets, Laptops & Co im Zentrum der Medienkompetenztage an der Georg-Ackermann-Schule. Die Angebote zu diesen Medien werden immer umfangreicher und damit unübersichtlicher. Gleichzeitig ist die Faszination für Kinder und Jugendliche ungebrochen. 

So beschäftigten sich die 5. und 6. Klassen in verschiedenen Workshops unter Anleitung des Jugendmedienschutzbeauftragten Björn Karg, des Schulsozialarbeiters Ralph Sparfeld und der Lehrerin Monja Raekow mit den Themen Datenschutz, Urheberrecht und sozialen Netzwerken. Einmal mehr waren die Projektverantwortlichen erstaunt, wie umfangreich die 11-13-Jährigen die neuen Medien beherrschen, allerdings wurde die Sorge bestätigt, dass der Umgang damit teilweise sehr leichtsinnig ist. So berichteten einige Schülerinnen und Schüler, dass sie ganz selbstverständlich und ohne darüber nachzudenken persönliche Daten und Bilder im Internet preisgeben.

Neu in diesem Schuljahr war ein Projekttag der 7. Klassen in Kooperation mit der Kinder- und Jugendförderung des Odenwaldkreises. Hier ging es insbesondere um die Schwerpunkte Cybermobbing, Rechtsverstöße im Internet und Art und Weise der Kommunikation in den neuen Medien. So sollten Meinungsbeiträge sachliche Inhalte haben und nicht beleidigend oder andere Meinungen verunglimpfend sein. Katrin Helwig und Christian Merkel von der Kinder- und Jugendförderung hatten die Projekttage vorbereitet und führten sie mit den Schülerinnen und Schülern durch.

Auch die dritten Projekttage zu dieser Thematik bestätigten die Wichtigkeit, sich auch in der Schule mit diesem Thema auseinanderzusetzen, gerade weil viele Eltern zwar selbst diese Medien nutzen, aber eine Diskussion über Risiken und Gefahren mit den Kindern und Jugendlichen oft schwierig ist. Im neutralen Terrain der Schule unter Anleitung fachkompetenter Gesprächspartner eröffnen sich daher andere Möglichkeiten und Zugänge. Im nächsten Jahr soll deshalb unter Berücksichtigung der rasanten technischen Weiterentwicklung eine Neuauflage der Projekttage erfolgen.

Text: M. Raekow
Foto: V. Zöller

 

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