Die Georg-Ackermann-Schule ist eine multikulturelle Schule. Bei einer Umfrage haben wir ermittelt, dass die familiären Wurzeln unserer Schülerinnen und Schüler in mehr als 30 verschiedenen Ländern liegen. Diese Vielfalt, die das multikulturelle Umfeld unserer Schule in den Gemeinden Lützelbach und Höchst und in der Stadt Breuberg abbildet, verstehen wir als Chance und Bereicherung. Das haben wir z.B. mit unseren Projekten „Breuberg bunt“ und „GAS bunt“ in den letzten Jahren deutlich gemacht.
Seit mehr als 10 Jahren gibt es an unserer Schule den Arbeitskreis Interkulturelles Lernen, der sich zum Ziel gesetzt hat, das friedliche und tolerante Zusammenleben und -arbeiten von Menschen aus verschiedenen Kulturen an unserer Schule und in unserem Umfeld zu fördern und zum besseren Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen beizutragen.
So haben wir z.B. im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Aulagespräche“ Vorträge und Lesungen organisiert und in fächerübergreifenden Projekten Ausstellungen erarbeitet (u.a. „Von Istanbul nach Rosenbach – 50 Jahre türkische ‚Gastarbeiter‘ im Odenwald“). Im Zusammenhang mit einem Unterrichtsprojekt zum Thema Vorurteile wurde eine Umfrage an unserer Schule durchgeführt und es wurde ein Theaterstück entwickelt, das dann bei uns an der Schule gezeigt wurde.
Aktuell bereiten wir ein Projekt zur Prävention extremistischer Einstellungen vor und wir haben damit begonnen, eine Partnerschaft mit einer Schule in Tansania aufzubauen.
Text: Arno Jekel
Illustration: Pixabay
