Georg-Ackermann-Schule

Breuberg/Rai-Breitenbach

In einem Interview sprechen Schulsanitäter über den Schulsanitätsdienst der Georg-Ackermann-Schule, der in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz eine wichtige Rolle an der Schule einnimmt. Unsere aktiven Schulsanis beschreiben ihre Ausbildung, ihre Dienste und ihre Motivation anderen zu helfen.

Wie lange seid ihr schon Schulsanitäter?
„Seit Beginn der 7. Klasse sind wir im Einsatz. Erste koordinierende Treffen mit Frau Raekow fanden aber bereits Mitte der 6. Klasse statt.“

Warum wolltet ihr Schulsanitäter werden?
„Es macht einfach großen Spaß, Menschen zu helfen.“
„Die Ausbildung sollte mein Selbstvertrauen stärken.“
„Ich fand es gut, nützliches Wissen zu erwerben, das man immer einmal im Leben brauchen kann.“
„Das Thema „Medizin“ fand ich immer schon spannend und es war interessant, etwas darüber zu lernen.“
„Ich wollte gerne ausprobieren, wie es sich anfühlt, Menschen zu helfen.“
„Ich wollte den Lehren beweisen, dass ich Engagement zeigen kann.“

Wie lange dauert die Ausbildung?
„Wir hatten zwei Projekttage bereits in der 6. Klasse, seit der 7. Klasse treffen wir uns gemeinsam mit Frau Raekow jeden zweiten Dienstagnachmittag. Die Ausbildung dauert also die gesamte 7. Klasse.“

Was habt ihr während eurer Ausbildung gelernt?
„In der 6. Klasse mussten wir zunächst am Computer einen Eignungstest machen. Seit der 7. Klasse haben wir theoretische und praktische Einheiten in der AG: wir besprechen aktuelle Fälle und spielen anschließend die Unfallsituation nach. Hier üben wir die verschiedenen Vorgehensweisen:
wie man mit Verletzten umgeht, wie man Verletzte psychisch wieder aufbaut, welche Dinge man für die verschiedenen Verletzungen braucht, Verbände anlegen und dass man wirklich immer Handschuhe anziehen sollte.“

Was sind eure Hauptaufgaben?
„Unsere Hauptaufgabe besteht darin 1. Hilfe zu leisten, kleinere Wunden zu versorgen, Verbände anzulegen, Betreuung von Schülern im Krankenzimmer bis die Eltern ihr Kind abholen usw.“

Wie sind die Dienste aufgeteilt?
„Es gibt einen Dienstplan. Im Ernstfall sind bis zu 3 Schüler im Einsatz, die Aufgaben sind klar verteilt: einer verarztet den Verletzten, einer sichert die Unfallstelle ab, einer holt Hilfe im Sekretariat oder verständigt den Rettungsdienst.“
„Danach muss auch noch ein Unfallprotokoll angefertigt werden mit Angaben zum Schüler und der Art der Verletzungen, das ist wichtig und muss sorgfältig ausgefüllt werden.“

Was gehört alles zur Ausrüstung?
Wir tragen immer unsere gelben Schulsanitätswesten und haben unsere rote Tasche mit Verbänden, Kompressen, Dreieckstuch, Pflaster, Schere, Wärmedecke, Handschuhen usw. dabei.

Konntet ihr bis jetzt bei allen Unfällen helfen?
„Ja, besonders bei Stürzen haben wir die Verletzungen versorgen können. Bei eventuellen inneren Verletzungen war es allerdings schwierig. Hier konnte nur ein richtiger Arzt weiterhelfen.“

Wie könnte jemand, der keine Ausbildung hat, einem Verletzten helfen?
„Helfen kann eigentlich jeder! Denn selbst wenn man sich erste Hilfe nicht zutraut, kann man zumindest im Ernstfall den Rettungswagen rufen und die Fragen „Wer?“ „Wo?“ „Was?“ „Wann?“ beantworten. Oder man bittet andere Menschen um Hilfe. Auch kann man immer für den Verletzten da sein indem man mit ihm redet und versucht ihn zu beruhigen bis der Krankenwagen kommt.“

Vielen Dank für das Interview!

Die Klasse 7G und Frau Zöller
erarbeitet im Deutschunterricht der 7G
(Schuljahr 2016/2017)

 Gabriela, Elisabetha und Vivien - drei zuverlässige Schulsanitäterinnen beim Erste-Hilfe-Kurs.

 

 

Melina, Emelie und Soydan üben das Anlegen von Verbänden.

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