Georg-Ackermann-Schule

Breuberg/Rai-Breitenbach

Wer kennt sie nicht, die Halbkugel gefüllt mit Flüssigkeit und einem Motiv? Schüttelt man sie, hüllt sich das Motiv in dichtes Schneetreiben.

Schon Generationen haben immer wieder Freude daran. Im Zeitalter von Smartphone und anderen Ablenkungsmöglichkeiten könnte man meinen, dass ein solches Spielzeug seinen Reiz verloren habe. Dass es aber immer noch große Begeisterung auslöst, wurde von Schülerinnen und Schüler der Georg-Ackermann-Schule neu bestätigt.

Die Firma Koziol, die ihren Sitz in Erbach und diese wundersame Kugel erfunden hat, konnte in diesen Tagen von der Klasse 5G besichtigt werden. Den Schülerinnen und Schülern wurde gezeigt, wie die einzelnen Kugelmotive entstehen und diese zusammengebaut werden. Welche Tipps und Tricks es gibt um besonders schöne Kugeln herzustellen, und wie wenig Schneepulver für eine tolle Winterlandschaft benötigt wird, war für die meisten Schülerinnen und Schüler doch überraschend.

Die zündende Idee für die Entwicklung der Kugeln hatte der Inhaber der Firma vor vielen Jahren, als er im dichten Schneetreiben mit seinem VW Käfer unterwegs war und plötzlich im Rückspiegel ein Reh entdeckte. Diese Szene wollte er der „Nachwelt“ erhalten, indem er sie im Original in der Firma aufbaute und den Besuchern nun die Möglichkeit gibt, sich einmal selbst hinter das Steuer des Käfers zu setzen und fotografieren zu lassen. Für die 11-Jährigen war das „Autofahren“ ein spaßiger Höhepunkt, der auch noch mit einem Foto dokumentiert wurde.

Nach der Führung durch das Museum, in der die Schülerinnen und Schüler viel Interessantes über die Geschichte des Handwerks im Odenwald erfahren konnten, hatten die 5.-Klässler Gelegenheit selbst kreativ zu werden. Das Herstellen einer Traumkugel mit eigenem Motiv, die mit nach Hause genommen werden konnte, bereitete ihnen besondere Freude. Dass es allen gefallen hatte, wurde in dem Wunsch deutlich, möglichst bald noch einmal die Firma zu besuchen, da der eine oder andere noch eine Reihe von Ideen für die Gestaltung einer Traumkugel im Sinn hat.

Text und Fotos: M. Raekow

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Nach dem Ausflug wurde auf dem Spielplatz noch gemeinsam gespielt und gepicknickt.

 

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