Georg-Ackermann-Schule

Breuberg/Rai-Breitenbach

Ab auf die Piste …

… hieß es im Februar für 33 Schülerinnen und Schüler der Georg-Ackermann-Schule. Eine Woche verbrachten sie im Schnee in Neukirchen am Großvenediger (Salzburgerland).

Donnerstagabend ging es los: Ein Reisebus brachte die 7.-Klässler mit ihren sechs Skilehrern Herr Wascheroh, Herr Rausch, Herr Bechtold, Frau Thomasberger, Frau Kühner und Frau Raekow ins 600km entfernte Neukirchen.

Die gemeinsame Unterkunft, der Krausenhof, war während der ganzen Woche Ausgangpunkt vielfältiger Unternehmungen im Schnee. Nach der Ankunft wanderten die Siebtklässler zunächst mit ihren Betreuern durch den Schnee zum Ortskern von Neukirchen, um dort ihre Skiausrüstung abzuholen. Bei der kurzen Wanderung konnten schon einmal die hohen schneebedeckten Berge und Pisten bewundert werden. Auch die Skiausleihe war eine spannende Veranstaltung, da viele Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal Skischuhe an den Füßen hatten. Nach kurzer Zeit waren alle mit der richtigen Ausrüstung ausgestattet und zum Glück konnte auf dem Rückweg zum Krausenhof der Skibus genommen werden, da es gar nicht so einfach ist, Skischuhe, Skistöcke und Skier auf einmal zu tragen. Am Nachmittag hieß es dann gleich „Skier anschnallen“ und an flachen Hängen rund um den Krausenhof wurden bei strahlendem Sonnenschein die ersten Skilaufversuche unternommen.

Samstag war der erste große Skitag: Nach dem Frühstück ging es mit Skibus und Gondel hoch zur in 2000m gelegenen Bergstation. Die Fortgeschrittenen Skiläufer erkundeten, als sie sich ein wenig eingefahren hatten, mit Herrn Rausch das Skigebiet, während die Ski-Neulinge sich im kontrollierten Bergabfahren, Bremsen und Kurvenfahren übten. Auch wenn der ein oder andere hin und wieder in den Schnee fiel, hieß es gleich wieder aufstehen und weitermachen – alle hatten sichtlichen Spaß.

Im Laufe der gesamten Woche lernte die ganze Gruppe skifahrerisch viel dazu. Am dritten Tag erfuhren sie aber auch, dass Skifahren – als Natursport – ein wetterabhängiges Vergnügen ist. Als die Gondeln wegen zu starken Schneefalls und Wind morgens nicht in Betrieb waren, fand der Skikurs kurzerhand am niedriger gelegenen Wennsergletscher statt. Auf dieser etwas kleineren Piste konnten alle vier Skigruppen gemeinsam fahren und die Fortgeschrittenen ihr Talent als Skilehrer üben, indem sie die Anfänger in besondere Tipps und Tricks des Skilaufens einweihten.

Während der Schneesportwoche stand das Skifahren zwar im Mittelpunkt, es fanden aber auch vielfältige andere Wintersportaktivitäten statt:

Beim nachmittäglichen Toben im Schnee verbündeten sich die 7.-Klässler gegen ihre Lehrer; wer als Gewinner aus diesem Event hervorging, konnte allerdings nicht eindeutig geklärt werden, da beide, Lehrer und Schüler, den Sieg für sich beanspruchten. Einen eindeutigen Gewinner gab es aber beim Schneeskulpturen-Bau. In Kleingruppen errichteten die Schülerinnen und Schüler kreative Kunstwerke wie Vulkane, Badewannen, Brautkleider oder Rennautos. Insgesamt waren alle Bauwerke sehr eindrucksvoll gestaltet. Das Schneeboot mit Sitz und Steuerruder gewann den Wettbewerb, da es nicht nur gut aussah, sondern auch den Stabilitätstest von Herrn Wascheroh bestand.

Eine abendliche Unternehmung bereitete den Jugendlichen außergewöhnliches Vergnügen: Eine Schneewanderung im Fackelschein führte sie zur Neukirchner Rodelpiste. Zu zweit oder alleine fuhren sie mit Rekordgeschwindigkeit die Rennstrecke hinunter, wobei von allen Teilnehmern die Zeit gemessen wurde. Dabei erlangte Frau Thomasberger bei den Damen die schnellste Zeit und konnte einen beeindruckenden Pokal mit nach Hause nehmen. Mit Skiwasser wurde auf das erfolgreiche Mondscheinrodeln angestoßen, bevor die Gruppe im Fackelschein wieder zurück zum Krausenhof wanderte.

Am letzten Tag fanden noch zwei besondere Aktivitäten statt: Alle Schülerinnen und Schüler nahmen an einem Slalom-Rennen teil und konnten beweisen, was sie in dieser Skisportwoche gelernt hatten. In der Kategorie Ski-Neulinge fuhr Julia Born als schnellste den Parcours; bei den Fortgeschrittenen gewann Amon Schuler den ersten Platz. Die Preisverleihung mit Ehrungen und Skitaufe fand nach dem Abendessen in der Unterkunft statt. Alle Jugendlichen hatten einen kleinen Unterhaltungsbeitrag vorbereitet und gemeinsam wurde der Abschluss einer erfolgreichen und kurzweiligen Schneesportwoche gefeiert.

Der Abschied von Neukirchen am nächsten Morgen fiel schwer, aber die meisten 7.-Klässler waren sich sicher, dass sie nicht zum letzten Mal auf Skiern gestanden hatten. Viele haben nun den festen Plan, sich bald mal wieder die Skischuhe anzuziehen und schneebedeckte Pisten hinunterzusausen.

 

Weitere Informationen zum Schulskikurs der GAS finden Sie ⇒ hier.

Fotos: Tobias Bechtold, Manuela Kühner,
Mark Rausch, Krispin Wascheroh

Text: Monja Raekow


Skifahrer 2019

 

Auf der Piste


Hier geht's lang auf Piste 5a und 5B.

 


Bei Sonnenschein macht das Skifahren Spaß.

 


Teamwork ist beim Wettbewerb Ehrensache!

 


Hier wird eifrig an einer Schneebadewanne gebaut.

 

Der Schnee-Skulpturen-Bau-Wettbewerb


Herr Wascheroh testet das Gewinner-Bauwerk.

 


Die Unterkunft – der Krausenhof

 


Blauer Himmel über Neukirchen und den zwei Maskottchen Kogel und Mogel.

 

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