Georg-Ackermann-Schule

Breuberg/Rai-Breitenbach

Kinder und Jugendliche wachsen in der digitalen Gesellschaft auf. Smartphones, Computer und Tablets haben die Mediennutzung und das Kommunikationsverhalten verändert und bieten nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten. Kein Wunder, dass besonders Jugendliche dieser Vielfalt schnell erliegen. 

In der Georg-Ackermann-Schule hat man die neuen technischen Entwicklungen seit längerem aufmerksam verfolgt und zum festen Bestandteil von Projekten gemacht, um die Schüler fit zu machen für den virtuellen Raum. In diesem Schuljahr beschäftigten sich drei komplette Jahrgänge mit dieser Thematik. Während für die 5. Klassen ein eigener Medientag von Lehrkräften der GAS geplant wurde, hat man, wie bereits im vergangenen Schuljahr, für die 6. und 9. Klassen den Medienreferenten Mitsch Schulz vom Institut für Medienpädagogik und Kommunikation (MuK) mit seinem Projekt „Jetzt wissen es alle“ an die GAS eingeladen.

Der Fachmann organisierte zwei auf die jeweilige Jahrgangsstufe abgestimmte anregende Projekttage. Am ersten Tag wurden die Themen Cybermobbing, Rechtsverstöße im Internet und persönliche Mediennutzung von je einer Klasse des Jahrgangs erarbeitet. Aufgrund der aktuellen Hetze und Propaganda in sozialen Netzwerken war ein besonderer Schwerpunkt das Thema Medienkritik. Denn zu einer guten Medienbildung − eine Schlüsselqualifikation für junge Menschen im digitalen Zeitalter− gehört Wissen, um auch die Macher hinter den Medien und Nachrichten kritisch hinterfragen zu können. Am zweiten Projekttag präsentierten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Mitsch Schulz ihre Themen der gesamten Jahrgangsstufe.

Aufgrund der durchweg positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden plant die Arbeitsgruppe Medienkompetenz an der Georg-Ackermann-Schule mit Unterstützung durch die Schulleiterin Natalie Bristoyannis die dauerhafte Einrichtung der Projekte zum Thema Mediennutzung.

Text: M. Raeckow

 

Johanna Horn und Lucas Panse von der Klasse 9Ra präsentieren ihr Thema Cybermobbing, das sie mit dem Medienreferenten Mitsch Schulz vom MuK erarbeitet haben.

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