Georg-Ackermann-Schule

Breuberg/Rai-Breitenbach

Nein, die 14 Schülerinnen und Schüler der GAS, die sich an einem Erste-Hilfe-Kurs beteiligen und damit im Notfall ihren Mitschülern helfen wollen, haben nicht den Anspruch „Notarzt“ oder „Rettungssanitäter“ zu sein; aber wenn ein Notfall eintreten sollte, wollen sie nicht in Schockstarre verfallen, sondern sachkundig Erste-Hilfe leisten.

Sie haben sich für den Schulsanitätskurs angemeldet, der unter der sachkundigen Leitung der Notfallsanitäterin vom Deutschen Roten Kreuz, Isabelle Bouschung, durchgeführt wurde. Die Kooperation mit dem DRK und den Schulsanitätsdienst gibt es an der GAS schon seit einigen Jahren und für Schüler, die schon von Anfang an mit dabei sind, war dies ein nützlicher Auffrischungskurs. Die verantwortliche Lehrerin Frau Raekow freute sich aber auch, dass es wieder einige neue Mitglieder gibt, die motiviert sind, die Tradition des Schulsanitätsdienstes an der Schule fortzuführen. Dieser erfährt von der Schulgemeinde viel Zustimmung.

Der Schulsanitätskurs fand an zwei Tagen statt und neben allgemeinen Grundlagen zur Ersten Hilfe wurden auch viele praktische Übungen durchgeführt. So mussten sich die Schüler gegenseitig in die stabile Seitenlage bringen und an Puppen die Herz-Lungen-Wiederbelebung üben. Das Lied „Staying Alive“ der Bee Gees, das dazu gehört wurde, stellte sicher, dass die Wiederbelebung mit der richtigen Geschwindigkeit stattfand und neben dem Ernst auch einen gewissen Spaßfaktor vermittelte. Selbstverständlich lernten sie auch die verschiedenen Verbandsarten kennen und führten dazu praktische Übungen durch.

Nein, Notärzte wollen sie nicht sein, aber am Rande des Kurses wurde doch deutlich, dass die beteiligten Schüler durchaus Ambitionen haben einen medizinischen Beruf zu ergreifen. Spürbar war dies auch an dem eingebrachten Interesse, vielen Fragen und großem Engagement. Bereits jetzt sind einige von ihnen bei der Jugendfeuerwehr und im Jugendrotkreuz aktiv dabei.

Zum Abschluss erhielten alle neuen und alten Schulsanis eine Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme und ihren Schulsanitätsdienstausweis. Lovis, Mike, Umut und Yussuf aus der 6Ka, Alan aus der 7G, Fatma und Roza aus der 8R, Emelie und Soydan aus der 8G, Lara-Marie aus der 9R, Laura und Jonas aus der 9G und Rand und Gyuldzhan aus der IK werden ab sofort in den Pausen und bei wichtigen Veranstaltungen für alle Notfälle gerüstet sein.

Am Ende stimmten alle einem Teilnehmer zu, der sagte: „Ich hoffe, dass es keinen großen Notfall gibt und ich das hier Gelernte nicht anwenden muss – aber gut zu wissen, dass ich es könnte!“

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Die Schulsanis üben die Herz-Lungen-Wiederbelebung an Puppen.

 

Bei der HLW ist Ausdauer gefragt - im Ernstfall muss man „durchhalten“ bis der Rettungsdienst kommt.

 

Die Schulsanis wissen nun Bescheid über ernste Erkrankungen und wie man Patienten richtig versorgt.

 

Lovis, Umut, Rand und Roza üben das Verbinden eines Knies.

 

Beim Anlegen von Soydans Kopfverband behält Lara-Marie einen kühlen Kopf.

 

„Alles gut!“ - Fatma, Mike und Youssuf wissen was im Ernstfall zu tun ist.

 

Emelie, Soydan und Lara-Marie - die drei Schulsanis sind schon seit Gründung des Schulsanitätsdienstes engagiert mit dabei.

 

Laura, Alan und Jonas kennen sich jetzt mit Erster Hilfe bestens aus.

 

Im Ernstfall ist es nicht lustig - aber während des Erste-Hilfe Kurses macht das Verbände-Anlegen in der Gruppe Spaß.

 

Rand, Roza und Lovis wissen, was im Notfall zu tun ist.

 

Die Notfallsanitäterin, Isabelle Bouschung, zeigt den interessierten Schülern, wie man im Ernstfall richtig hilft.

 

Nachdem die „Unfallstelle“ abgesichert ist, wird der „Verletzte“ in die stabile Seitenlage gebracht.

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